Das Goldene Tor ist das Haupttor des alten Kyjiw, das Denkmal der Verteidigungsarchitektur der Kyjiwer Rus und eines der ältesten datierten Gebäuden in Osteuropa.
Das war das Paradetor – durch dieses Tor traten ausländische Botschaften in die Stadt ein. Das Tor stellte einen Geschützturm mit einer Kirche, umgeben mit doppelten Gräben, dar. Das Goldene Tor war unzugänglich – es gibt keine Angaben über Eindringen durch dieses Tor.
Der Bau deuerte von 1017 bis 1024. Das Denkmal wurde im XVII. Jh. wiederaufgebaut und schützte die Stadt bis zur Mitte des XVIII. Jh. 1834 wurde das Goldene Tor feierlich eröffnet und geweiht.
1970 wurde über den Denkmalresten ein Pavillon errichtet, der sie schützte und das ursprüngliche Aussehen des Gebäudes wiedergab. Nach dem im Jahre 1982 abgeschlossenen Wiederaufbau sieht das Goldene Tür so aus: der Hauptteil – der Geschützturm mit dem Eingang, darüber befindet sich die Kirche, neben des Tors sind Fragmente eines Walls mit Schilden zu sehen.
Im dreiteiligen Pavillon des Tors befindet sich heute ein Museum. Den zentralen Platz in der Exposition nehmen Fragmente echter Torwände