Ostroh ist die Stadt der Gebietsbedeutung 16 km vom Bahnhof Ostroh und 48 km von der Stadt Riwne entfernt.
Seit langem war Ostroh eine der wichtigsten Städte von Wolhynien. Sein Aufblühen war im XVI.-XVII. Jh. 1576 wurde die slawisch-griechisch-lateinische Akademie in Ostroh eröffnet, die sehr lang ein wissenschaftliches und kulturelles Zentrum war. Das ist eine der ältesten Städte des Gebiets Riwne mit dem reichen historischen Kulturerbe.
Die meisten Denkmäler und Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören zum staatlichen historisch-kulturellen Schutzgebiet Ostroh, insbesondere die Burg von Ostroh mit der Epiphaniaskirche und Reste städtischer Festungen. Im Rahmen des Schutzgebiets funktionieren auch mehrere Museen, z. B. das Museum für Bücher und Druckerei.
Der zentrale historische Ort von Ostroh ist der Burgberg, auf dem die Burg der Fürsten Ostrohski, der Runde
Schutzturm und die Epiphaniaskathedrale liegen. Während der Wanderung durch den historischen Teil der Stadt lohnt es sich, die ehemaligen Verteidigungsanlagen von Ostroh – den Turm von Luzk und den Tataren-Turm zu besichtigen.
Da Ostroh immer eine multireligiöse Stadt war, kann man hier neben orthodoxen Kirchen und einer katholischen Kirche auch eine der ältesten Synagogen in Europa sowie einen jüdischen Friedhof besuchen. Sie lernen auch die erste osteuropäische Hochschule – die Nationale Universität “Ostroher Akademie”, die 1994 von Enthusiasten wiederaufgebaut wurde, so dass Ostroh heute eine Studentenstadt ist, kennen. Sie können die Räume der wiederbelebten Universität und die wissenschaftliche Universitätsbibliothek frei besichtigen und im Park der Akademie spazieren gehen.
In der Stadt wurden zahlreiche Verliese und Siedlungen des IX. Jh. gefunden, von denen die Geschichte der Stadt tatsächlich angefangen wurde. Historiker sind überzeugt, es sei ein unterirdischer Gang von der Burg der Fürsten Ostrohski zum befestigten Dreifaltigkeitskloster in Meschyritsch etwa 4 km von Ostroh entfernt. Währende der Führung in der Burg von Ostrohski zeigt ein Fremdenführer die Stellen, wo eventuell
In Ostroh fand ein paar Mal ein großes Festival “INSCHI” (“ANDERE”) statt, auf dem die Größen des ukrainischen Rocks “Komu vnyz”, “Tin Sonzja”, “Bram Stoker”, “Polynowe Pole” usw. auftraten. In der Stadt wurde auch ein Vorkommen des heilenden Mineralwassers entdeckt, die seit 1979 aufgeschlossen wird. Heute arbeiten im Unternehmen “Mineralwasserwerk Ostroh” 65 Personen.