Das historische Bauensemble der Bruderschaft des Roten Kreuzes Luzk besteht aus der Kreuzerhöhungskirche und dem Kloster. Die Bauten der Bruderschaft wurden vorwiegend in den 1630-1640-er Jahren errichtet. Sehr lange war hier ein politisches Zentrum der orthodoxen Bevölkerung von Wolhynien, doch an der Wende des XVII. zum XVIII. Jh. begann der Untergang der Bruderschaft. Im XVIII. Jh. wurden die Bauten mehrmals verbrannt und im XIX. Jh. wurde die Kirche fast voll vernichtet. Das erhaltene Kloster sieht heute fast wie früher aus, ungeachtet kleine Renovierungen nach den Bränden, in der heutigen Kirche jedoch ist nur ein Altarraum der ehemaligen großen Kirche erhalten; das rechteckige Nebengebäude wurde schon in der sowjetischen Zeit errichtet.
Das Kloster wird heute zum Wohnen verwendet; die Kirche wurde renoviert und der Bruderschaft des Andreas des Erstberufenen Wolhynien, die der Nachfolger der Bruderschaft des Roten Kreuzes Luzk ist, übergeben. Im ehemaligen Kloster befindet sich auch das Museum der Geschichte der Bruderschaft von Luzk.