Andere Namen – die Burg von Luzk, die Obere Burg – ist eine der zwei (teilweise) erhaltenen Burgen in der Stadt, ein historisches Baudenkmal nationaler Bedeutung. Sie ist eines der größten, ältesten und am besten erhaltenen ukrainischen Schlösser, ein kulturelles Zentrum und das älteste Gebäude von Luzk. 1340 begann der Fürst Liubartas, der damals schon den Titel des Großfürsten von Galizien und Wolhynien trug, an der Stelle der hölzernen Festigung die Steinburg zu errichten. Nach dem Tod von Liubartas machte sein Neffe Alexander-Vytautas die Burg von Luzk zu seiner nicht offiziellen Residenz im Süden. Im Januar 1429 fand in der Burg von Luzk der Kongress der europäischen Monarchen statt, wo zahlreiche politische, wirtschaftliche und Verteidigungsfragen des Ost- und Mitteleuropas behandelt wurden. Im Jahre 1431 wurde die Burg von Luzk heroisch von der aus 4 Tausend Menschen bestehenden Sicherungswache unter der Leitung des örtlichen Heerführers Jurscha geschützt. Im XVI. Jahrhundert wurde die Burg zum administrativ-politischen, gerichtlichen und geistlichen Zentrum von Wolhynien. Heute umfasst die Burg von Luzk mehrere Sehenswürdigkeiten nationaler Bedeutung. In der Burg befinden sich mehrere Museen: das Buchmuseum, das Kunstmuseum und das einzige in der Ukraine Glockenmuseum. Wir empfehlen auch die Exposition der alten Waffe, die teilweise für den Schutz der Festung verwendet wurde, zu besichtigen.