Die Synagoge befindet sich im Zentrum der Stadt Brody. Dieses jüdische Heiligtum wurde 1742 auf der Stelle der alten Holzsynagoge errichtet. Die Synagoge stellte ein quadratisches für die Selbstverteidigung geeignetes Gebäude dar.
Der Hauptgebetssaal wurde mit niedrigeren Nebengebäuden im Süden, Westen und Norden umgeben. Hier wurden auch wertvolle sakrale Gegenstände, die durch die jüdische Gemeinde jahrhundertelang gesammelt wurden, aufbewahrt.
Im Mai 1859 wurde die Synagoge im großen Brand, durch den damals einen sehr großen Teil der Stadt vernichtet wurde, beschädigt. Am Anfang des XX. Jh. wurden die Synagoge renoviert, was durch die mit dem Jahr 1903 datierte Aufschrift an der nördlichen Wand des westlichen Nebengebäudes bestätigt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Synagoge fast zerstört. Unter der Sowjetregierung wurde sie als Lager benutzt.
1991 wurde mit der Restaurierung des Denkmals begonnen, um hier eine Bildgalerie zu machen, jedoch wurde dieses Vorhaben wegen der ungünstigen wirtschaftlichen Lage nicht erfüllt. Eine neue Rettungsetappe ist mit der Veranstaltung und Durchführung des internationalen Festivals der klassischen Musik „LvivMozArt“ neben der Synagoge am 4. August 2019 verbunden. Diese Maßnahme machte die Öffentlichkeit auf die Synagoge aufmerksam; gesellschaftliche Aktivisten räumten das Gebäude von innen und den Außenbereich auf