Die in Chroniken erwähnte Stadt Brody ist seit 1084 bekannt; das ist eine der ältesten Städte in Galizien, die in allen Zeiten im Zentrum wichtiger historischer und politischer Ereignisse und auf der Kreuzung von Handelswegen lag. Brody wurde 1630-1635 nach dem Entwurf der so genannten „idealen Stadt“ erweitert und von der Mitte des XVII. Jh. bis zur Mitte des XIX. Jh. war ein wichtiges Handelszentrum im Land.
Das historische Erbe der Stadt ist reich: 4 nationale und 28 lokale Baudenkmäler. Einwohner von Brody sind auf die große Menge der in den verschiedenen Zeiträumen und in verschiedenen Stilen gebauten Kirchen stolz. In der Stadt sind manche wunderbaren Gebäuden im Stil der Wiener Secession vom Anfang des XX. Jh. erhalten
Die bekanntesten Architekturdenkmäler in der Stadt Brody:
Die Verteidigungsanlagen: Ruinen des Schlosses von Koniecpolski (1630-1635), Potocki-Palast (Mitte des XVIII. Jh.), Reste städtischer Wälle (1630-1635). Sakralbauten: die Mariä-Geburts-Kirche (das XVI. Jh. – Mitte des XVIII. Jh.), St.-Georg-Kirche (das XVIІ.-XVIII. Jh.), Holzkirche der Heiligen Dreifaltigkeit (die 2. Hälfte des XVIII. Jh.), die ehemalige katholische Kreuzerhöhungskirche (1660er Jahre), Ruinen der Großen Synagoge (Mitte des XVIII. Jh.).
In der Vorstadt gibt es zahlreiche Naturdenkmäler, die zum Nationalen Naturpark „Piwnitschne Podillja“ gehören.
Brody liegt auf der Kreuzung internationaler Autobahnen (z.B. Е-40/М-06), darum ist diese Stadt für Touristen leicht erreichbar. Während des Aufenthaltes in Brody können Wanderer bekannte touristische Orte, insbesondere Burg Olesko und Pirhirzi, Kloster Pidkamin, die etwa 60 km von der Stadt entfernt sind, besuchen.