Die griechisch-katholische Sankt-Georgs-Kathedrale stellt ein majestätisches Rokoko-Ensemble des XVIII. Jahrhunderts dar, zu dem die Kathedrale selbst, ein Glockenturm, Metropolitengemächer und Kapitelbauten gehören, und dominiert auf einem hohen Hügel über Lwiw, indem sie mit der städtischen Landschaft wunderbar übereinstimmt. Hier befindet sich die wundertätige Ikone der Gottesmutter Maria aus dem XVII. Jahrhundert. Diese griechisch-katholische Barockkirche ist fast 700 Jahre alt.
Der Stifter der Sankt-Georgs-Kathedrale in Lwiw war Metropolit Athanasius (Antonij) Scheptyzkyj, dessen Sarkophag sich im unterirdischen Teil der Kathedrale, d.h. in der Krypte befindet.
Nachdem Besucher durch das mit den allegorischen Gestalten der Römischen und Griechischen Kirche geschmückte Tor gehen, betreten sie den prachtvollen Hof der Kirche. Linkst erhebt sich die Hauptfassade der Kathedrale mit dem mächtigen Portal und den Gestalten der heiligen Erzbischöfe Athanasius und Lew Scheptyzkyj. Die Attika über dem Portal ist mit der Statuengruppe „George Drachenkämpfer“ vollendet. Das ist das geniale Meisterwerk des Künstlers Johann Pinsel und das beste Muster der Lwiwer Bildhauerkunst des XVIII. Jh., dass zu den weltberühmten Meisterwerken der Plastik gehört.
Gegenüber der Kathedrale steht der Metropolitenpalast mit der reichen Innenausstattung. Auf einer anderen Seite erhebt sich der Glockenturm mit der ältesten Glocke in der ganzen Ukraine. Die Inschrift ist mit dem Jahr 1341 datiert und erzählt über die militärische Mühsal in den uralten Zeiten. Von der östlichen Terrasse der Kirche kann man einen herrlichen Blick auf die Stadt genießen.
Seit 1998 gehören der Hügel Swjatojursky und die Sankt-Georg-Kathedrale zum UNESCO-Erbe