Das Baudenkmal staatlicher Bedeutung.
Das Franziskanerkloster und die Kirche wurden auf Wunsch des Königs Władysław Jagiełło gebaut, der 1419 6 Mönche des Franziskanerordens nach Horodok einlud und befahl, für sie eine Kirche in der Nähe des Königspalastes zu errichten.
In den letzten Jahrhunderten war das Schicksal des Klosters besonders schwierig. Nach der Teilung von Polen 1772 sicherte sich Österreich das galizische Territorium. Am Anfang des XIX. Jh. wurden wegen der Reformen von Maria Theresia mehrere Klöster, darunter auch das Franziskanerkloster aufgelöst. In der Kirche befand sich ein Garnisonsgefängnis und in den Mönchszellen quartierte die österreichische Armee.
Nach dem Ersten Weltkrieg unter der polnischen Besatzung in Horodok wurde das Kloster für die militärische Ziele verwendet. Hier quartierte der Truppenteil und die Kirche wurde als die Kapelle verwendet. Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg wurden hier französische Gefangene gehalten.
Unter der Regierung von Bolschewiki hatten die Abteilungen des Innenministeriums der UdSSR (NKWD) im Kloster ihren Sitz. In den 80er Jahren des XX. Jh. wurden die Klosterräume dem Lwiwer Werk „Kineskop“ als Lagerräume übergeben. Im August 1994 wurde das Kloster den Mönchen der Studionsatzung für die Wiederherstellung übergeben. Heute bezaubern uns das Verklärungskloster und die Verklärungskirche mit ihrer hellen und erneuerten Schönheit. Am 19. August 2001 wurde die Kirche im Kloster vom Bischof Julian Hbur geweiht